Page 22 - styleBREAKER eMagazin Julil 2017 | 8SOLUTIONS.de eMAGAZINES
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2. Zu perfekt ist auch nicht gut!
Es ist gut, wenn ihr einen hohen Anspruch an euch selbst habt.
Das motiviert und bringt voran. Übertreibt es damit aber bitte
nicht! Nicht immer muss alles perfekt sein. Das bekannte
Paretoprinzip besagt, dass mit 20 Prozent Einsatz oftmals bereits
80 Prozent des angestrebten Ergebnisses erreicht werden kann.
Um das Ergebnis dann jedoch perfekt zu machen, benötigt man
für die restlichen 20 Prozent ganze 80 Prozent der eingesetzten
Energie. Wer es also absolut perfekt haben will, muss dafür viel
mehr Energie aufbringen, als derjenige, der sich auch mal mit
einem soliden, aber nicht perfekten Ergebnis zufrieden gibt.
Überlegt mal: der Mehraufwand zwischen der schnell
durchgesaugten Wohnung und einer Komplettreinigung, der
Unterschied zwischen „schnell essen machen“ und einem
aufwändig gekochten Essen, die schnell verfasste Email und der
wirklich ausgefeilte Brief. Überlegt euch gut, in welchen
Lebensbereichen ihr perfekt sein wollt und wo ein „Das ist ok so!“
auch mal reicht!
3. Ausgleich und Genuss
Man muss das Leben genießen können,
gerade im Alltag. Bei aller Hektik
zwischen Familie, Beruf und Hobby
solltet ihr dennoch auch genug keine
Auszeiten einplanen, in denen ihr das
Leben genießt. Oft können dies auch
kleine Rituale sein: Der gemütliche
Kaffee zuhause nach der Arbeit, das
wöchentliche Gläschen Sekt mit der
besten Freundin, die Stunde im
Lieblingssessel mit einem guten Buch.
Gönnt euch diese Zeiten ganz bewusst
als „Kopf-frei-Zeiten“. Ihr werdet
spüren, wie gut euch das tut. Da diese
Zeiten immens wichtig sind, solltet ihr
sie übrigens genau so ernst nehmen,
wie andere Termine auch. Ihr habt
dann eben ein Date mit euch selbst.