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4. „Wenn dein Pferd tot ist, steig ab!“
Seid mal ehrlich! Ihr kennt doch auch diese – oft
aussichtslosen - Kämpfe gegen Windmühlen. Noch
härter sagt es ein indianisches Sprichwort: „Wenn
dein Pferd tot ist, steig ab!“ Überlegt euch also gut,
wann ein Kampf es wert ist gekämpft zu werden und
wann ihr euch nur unnötig aufreibt. Bringt es
tatsächlich etwas, sich jeden Tag über die
Verspätung der Kollegin aufzuregen? Kann man die
Unordnung des Freundes tatsächlich ändern oder
muss man vielleicht einen für sich selbst gangbaren
Kompromiss wählen? Kämpfen kostet extrem viel
Energie. Prüft also ganz genau, welche Kämpfe einen
so hohen Energieeinsatz wert sind!
5. Mit freiem Kopf ins Bett.
Der Grundpfeiler für ein gelassenes Leben ist guter
Schlaf. Ein Sprichwort sagt: „Der Morgen
entscheidet sich am Abend!“. Was wir abends mit ins
Bett nehmen, beschäftigt uns im Traum. Unsere
Träume aber nehmen wir oft unterbewusst mit in
den nächsten Tag. Versucht bitte grundsätzlich am
Abend den Kopf möglichst frei zu bekommen. Die
einen wählen das Tagebuch, um sich den Ballast von
der Seele zu schreiben. Andere gönnen sich noch ein
paar Seiten aus einem guten Buch. Abendrituale, die
den Kopf frei werden lassen, sind absolut zu
empfehlen auf dem Weg zu mehr Gelassenheit.
Natürlich sind diese fünf Tipps nur eine kleine
Anregung. Der Weg zu mehr Gelassenheit ist eine
lebenslange Aufgabe, die immer auch von den
jeweiligen Lebensumständen abhängt. Dennoch
lohnt es sich, in diesem Punkt immer wieder mal an
sich zu formen und zu arbeiten. Wer gelassen lebt,
handelt mit mehr Überblick. Er lebt nicht nur im
täglichen Hamsterrad der vielen kleinen Ärgernisse.
Er lernt die Dinge von oben, vom "Aussichtsturm"
aus zu betrachten mit dem nötigen Abstand. Wer so
lebt, lebt letztlich gesünder und auch erfolgreicher.
Also, geht es an!